Bein Freiheit – Yoga
„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“ Astrid Lindgren
Kennst Du das Gefühl, im Kino, im Konzert oder im Flugzeug zu wenig Beinfreiheit zu haben? Wenn wir nicht genügend Raum für unseren Körper haben, werden wir unruhig, bekommen Schmerzen im Rücken, im Nacken, werden vielleicht aggressiv. Wie manche Körperhaltungen im Yoga: die Asanas, in denen wir zu wenig Freiheit spüren, machen uns unglücklich. In den „Yoga Sutren“ von Patanjali finden wir das Prinzip von „sthira-sukham-āsanam“ (Sutra 2, 46), nach welchem jede Haltung im Yoga uns sowohl Stabilität als auch Freiheit schenken sollte. Sind beide Qualitäten erfüllt, ziehen wir den größten Nutzen aus unserer Yogapraxis.
Bist Du für das Yoga da – oder das Yoga für Dich?
Das Gefühl, daß manche Asanas nicht „zu uns passen“, kann viele Gründe haben: vielleicht hast Du im Moment besondere körperliche Voraussetzungen, weil Du schwanger bist? Oder Du erholst Dich gerade von einer Operation und möchtest Deinen Körper im Heilungsprozeß unterstützen? Hast eine Entzündung im Gelenk und brauchst alternative Bewegungen? Du übst einfach nicht gern in offenen Kursen – oder Dein Zeitplan erlaubt Dir keinen regelmäßigen Gang ins Yogastudio? Vielleicht haben Deine Eltern Dich auch einfach so „gebastelt“, daß Dir manche Asanas aufgrund Deiner Gelenksbeschaffenheiten, Knochenformen und Körperproportionen kein Gefühl von Leichtigkeit schenken – und Du sehnst Dich nach Alternativen? Dann ist eine persönliche Yogapraxis für Dich das richtige.
Yoga im Freiraum
Du übst im Freiraum in einer heiteren und gelösten Atmosphäre, in der Du nichts falsch machen, sondern nur neugierig und spielerisch Erfahrung sammeln kannst. Unter meiner achtsamen, kundigen Anleitung bekommst Du genau das, was Dein Körper, Deine Seele und Dein Geist brauchen. Gemeinsam entwickeln wir eine für Dich maßgeschneiderte Yogapraxis, die Dir wie angegossen paßt und Dir Leichtigkeit und Freiheit schenkt.
Erlaube allem, was ist, so zu sein, wie es ist
Für mich bedeutet Freiraum auf der Yogamatte, die Haltungen anders gestalten zu dürfen, als ich sie auf Instagram oder in offenen Klassen auf der Matte neben mir sehe. Ich war so erleichtert, als mir zum ersten Mal ein Lehrer „erlaubt“ hat, im herabschauenden Hund die Hände weiter als schulterbreit zu öffnen! Diese Freiheit im Nacken, diese Leichtigkeit! Wenn wir uns diese Erlaubnis, anders üben zu dürfen, weil wir anders sind, auch außerhalb der Matte geben können, entsteht „sthira-sukham-āsanam“ in jedem Moment des Alltags.